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Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung im Kanton Luzern

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Hier sind die Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung im Kanton Luzern aufgelistet. Diese Luzerner Hoch- und Übergangsmoore sind in der Schweiz durch Bundesverordnung geschützt und Teil des Bundesinventars der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung (französisch Ordonnance sur la protection des hauts-marais et des marais de transition d’importance nationale, italienisch Ordinanza concernente la protezione delle torbiere alte e delle torbiere di transizione di importanza nazionale).

Definition

→ Hauptartikel: Moor

Allgemein sind Moore von Wasser geprägte Lebensräume. Unter diesen Lebensräumen gibt es auch solche, die zwar keine Moore darstellen, aber auch feuchtigkeitsgebundene Pflanzengesellschaften beherbergen wie etwa Auenwälder, Schwimmblattgesellschaften, Unterwasser- und Quellfluren. In den Mooren herrscht infolge eines erschwerten Wasserabflusses ständig oder während der meisten Zeit des Jahres ein Wasserüberschuss und Sauerstoffmangel. Letzterer führt zur Torfbildung. Charakteristisch für Hochmoore ist es, dass ihre Oberfläche infolge des Torfwachstums über den Grundwasserspiegel hinaus gestiegen ist. Hier werden die Pflanzen, die in den obersten Torfschichten wurzeln, nur durch nährstoffarmes Regenwasser gespiesen.

Für die Aufnahme ins Bundesinventar der Hoch- und Übergangsmoore waren drei Kriterien entscheidend: Erstens müssen Torfmoose vorhanden sein. Zweitens müssen zudem mindestens eine klassische hochmooranzeigende Gefässpflanze oder drei weitere hochmoorbewohnende Arten beobachtbar sein. Und drittens muss die zusammenhängende Hochmoorfläche mindestens 625 m² umfassen.

Schutzziele

Ziel der Hochmoorverordnung sind der Schutz der Hoch- und Übergangsmoore, die Erhaltung und Förderung der standortheimischen Pflanzen- und Tierwelt und ihrer ökologischen Grundlagen sowie die Erhaltung der geomorphologischen Eigenart. Es dürfen grundsätzlich keine Bauten erstellt und keine Biozide eingesetzt werden. Die Gebiete sind offiziell ausgewiesene Schutzgebiete in Natur- und Landschaftsschutz.

Internationale Koordination

Internationales Präfix

Die Europäische Umweltagentur (European Environment Agency) koordiniert die Daten der europäischen Mitglieder. Die inventarisierten Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung der Schweiz führen in der internationalen Datenbank den Code «CH02».

IUCN-Kategorie

Die Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung in der Schweiz sind in der IUCN-Kategorie Ia registriert. Diese umfasst Reservate, die hauptsächlich zu Forschungszwecken und zum Schutz von Wildnisarealen geschützt sind. Primär dienen sie der Erhaltung der Biodiversität und als notwendige Referenzareale für die wissenschaftliche Arbeit und das Umweltmonitoring.

Herkunft der Daten

Die Aufstellung entspricht der Liste im Anhang 1 zur Hochmoorverordnung des Bundes, die am 1. Februar 1991 in Kraft trat und zuletzt 2017 aktualisiert wurde. Von dort stammen die Nummer des Objekts, seine Bezeichnung, die Angabe zur Standortgemeinde und zum Jahr der Ausweisung als Objekt von nationaler Bedeutung. Die Karte von Swisstopo (Bundesamt für Landestopografie) mit eingeblendeter Karte Hochmoore liefert, nach Eingabe des Objektnamens ins Suchfeld und der Wahl des Objekts den passenden Kartenausschnitt. Ein Klick auf eine der Schutzflächen öffnet das Objektblatt des betreffenden Objekts; dieses stammt vom Bundesamt für Umwelt. Von den Objektblättern übernommen sind die Angabe der Gesamtfläche (inklusive umliegender Pufferzonen) und die Landeskoordinaten, die in der vorliegenden Tabelle in einem internationalen Standard wiedergegeben sind. Von der Common Database on Designated Areas der Europäischen Umweltagentur (EEA) stammt der CDDA-Sitecode. Dieser ist identisch mit der ID der World Database on Protected Areas (WDPA-ID). Der gesetzte Link öffnet die Seite des Objekts mit der dazugehörigen Karte auf der Plattform der WDPA. Der Grund für die unterschiedlichen Flächenangaben der Objektblätter des Bundesamtes für Umwelt (in Hektaren) und den Angaben auf der Seite der WDPA (in km²) entstehen, weil die vorliegende Tabelle die Gesamtfläche inklusive umliegender Pufferzonen gemäss Objektblatt anzeigt, während die Seite der WDPA jeweils die Fläche der Kernzone wiedergibt.

Liste der Hoch- und Übergangsmoore

Objekt-Nummer
(Link: Swisstopo)
Objekt­bezeichnung
Name des Gebiets
Standort-
gemeinde(n)
CDDA-Sitecode
(Link: WDPA)
Fläche
in ha
Koordinate Jahr der
Ausweisung
Bild
77 Schlierbach 148830 1,69 ⊙ 1991
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78 Hohenrain 148842 2,10 ⊙ 1991
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257 LU: Entlebuch
OW: Sarnen
149002 14,52
(LU: 3,48
OW: 11,04)
⊙ 1991
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259 Entlebuch 148988 9,03 ⊙ 1991
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294 Entlebuch 148972 15,50 ⊙ 1991
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295 LU: Entlebuch
OW: Alpnach
148966 2,16
(LU: 1,02
OW: 1,14)
⊙ 1991
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296 Hasle 148954 12,44 ⊙ 1991
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297 Entlebuch 148984 2,05 ⊙ 1991
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298 Entlebuch, Hasle 148991 12,28 ⊙ 1991
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299 Entlebuch 148987 0,73 ⊙ 1991
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301 Flühli 149023 65,86 ⊙ 1991
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312 Flühli 149028 33,74 ⊙ 1991
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313 Flühli 149053 5,15 ⊙ 1991
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314 Flühli 149049 19,34 ⊙ 1991
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315 Flühli 149058 71,21 ⊙ 1991
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316 Flühli 149062 55,32 ⊙ 1991
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Bild gesucht 

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317 Flühli 149052 27,29 ⊙ 1991
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318 Flühli 149045 18,81 ⊙ 1991
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Bild gesucht 

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319 Flühli 149046 34,65 ⊙ 1991
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320 Flühli 149056 6,89 ⊙ 1991
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322 Flühli 149064 3,62 ⊙ 1991
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362 Flühli 347610 5,37 ⊙ 2003
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400 Hasle 148968 7,80 ⊙ 1991
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401 Hasle 148956 15,38 ⊙ 1991
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402 Hasle 148959 5,11 ⊙ 1991
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403 Flühli 149010 7,10 ⊙ 1991
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404 Flühli 149014 5,19 ⊙ 1991
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405 Flühli 149016 3,40 ⊙ 1991
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406 Menznau 148912 3,39 ⊙ 1991
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407 Entlebuch 148950 23,57 ⊙ 1991
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408 Entlebuch 148943 26,40 ⊙ 1991
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409 Flühli, Schüpfheim 148986 2,78 ⊙ 1991
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410 Escholzmatt-Marbach 148975 13,97 ⊙ 1991
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411 Flühli 149043 26,45 ⊙ 1991
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412 Eigental Schwarzenberg 148934 18,79 ⊙ 1991
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414 Pilatussee Schwarzenberg 148949 17,61 ⊙ 1991
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415 Horw, Kriens 148935 3,40 ⊙ 1991
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416 Kriens 148932 1,03 ⊙ 1991
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417 Kriens 148931 19,38 ⊙ 1991
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432 Flühli 149041 3,26 ⊙ 1991
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435 Entlebuch 148952 12,40 ⊙ 1991
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436 Kriens 148930 3,21 ⊙ 1991
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437 Rotsees Ebikon 148911 6,41 ⊙ 1991 image
443 Flühli 149063 2,67 ⊙ 1991
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448 Flühli 149055 1,62 ⊙ 1991
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449 Flühli 149068 0,68 ⊙ 1991
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450 Flühli 149047 0,35 ⊙ 1991
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451 Flühli 149057 2,05 ⊙ 1991
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452 Flühli 149030 0,56 ⊙ 1991
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453 Flühli 149036 0,85 ⊙ 1991
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455 Ruswil 148920 5,63 ⊙ 1991
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457 Flühli 149039 0,59 ⊙ 1991
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464 Horw 347618 2,01 ⊙ 1991
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470 Entlebuch 347664 0,83 ⊙ 1991
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471 Hasle 148977 1,98 ⊙ 1991
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473 Flühli 149051 11,01 ⊙ 1991
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495 Schwarzenberg 148946 1,04 ⊙ 1991
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938 Flühli 149005 1,90 ⊙ 1991
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939 Flühli 149019 2,51 ⊙ 1991
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59 Objekte insgesamt 682,06 ha gesamte Moorfläche

Literatur

  • Gaby Volkart, Christian Hedinger, Leslie Bonnard, Lea Bauer, Regina Jöhl, Martin Urech, Ursina Tobler: Biotope von nationaler Bedeutung. Die fünf Biotopinventare Hoch- und Flachmoore, Auen, Amphibienlaichgebiete und Trockenwiesen und -weiden im Überblick. Hrsg.: Bundesamt für Umwelt. Bern 2024 (admin.ch [PDF; abgerufen am 17. Januar 2025]). 

Weblinks

  • SPARQL-Abfrage zu den national bedeutenden Hoch- und Übergangsmoore im Kanton Luzern

Einzelnachweise

  1. Verordnung über den Schutz der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung. Anhang 1. In: Fedlex. Die Publikationsplattform des Bundesrechts. Schweizerische Eidgenossenschaft, 1. November 2017, abgerufen am 17. Oktober 2022. 
  2. Karin Marti: Zu den Begriffe «Hochmoor», «Flachmoor» und «Moorlandschaft». In: Bundesamt für Umwelt (Hrsg.): Fachliche Grundlagen (= Handbuch Moorschutz). Band 2, 2002, S. 1–11 (admin.ch [PDF]). 
  3. Designation type: Bundesinventar der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung. European Environment Agency, abgerufen am 16. November 2022. 
  4. Verordnung über den Schutz der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung (Hochmoorverordnung). Änderungen vom 29. September 2017. In: Fedlex: Die Publikationsplattform des Bundesrechts. BAFU, 29. September 2017, abgerufen am 21. Oktober 2022. 
  5. Discover the world’s protected areas. In: Protected Planet. Abgerufen am 26. Oktober 2022 (englisch). 
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  • OSM |
  • WikiMap
Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung in der Schweiz

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 May 2025 / 09:50

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