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Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden

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Hier sind die Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden aufgelistet. Diese Hoch- und Übergangsmoore im Kanton Graubünden sind in der Schweiz durch Bundesverordnung von 1991 geschützt und Teil des Bundesinventars der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung (französisch Ordonnance sur la protection des hauts-marais et des marais de transition d’importance nationale, italienisch Ordinanza concernente la protezione delle torbiere alte e delle torbiere di transizione di importanza nazionale).

Definition

→ Hauptartikel: Moor

Allgemein sind Moore von Wasser geprägte Lebensräume. Unter diesen Lebensräumen gibt es auch solche, die zwar keine Moore darstellen, aber auch feuchtigkeitsgebundene Pflanzengesellschaften beherbergen wie etwa Auenwälder, Schwimmblattgesellschaften, Unterwasser- und Quellfluren. In den Mooren herrscht infolge eines erschwerten Wasserabflusses ständig oder während der meisten Zeit des Jahres ein Wasserüberschuss und Sauerstoffmangel. Letzterer führt zur Torfbildung. Charakteristisch für Hochmoore ist es, dass ihre Oberfläche infolge des Torfwachstums über den Grundwasserspiegel hinaus gestiegen ist. Hier werden die Pflanzen, die in den obersten Torfschichten wurzeln, nur durch nährstoffarmes Regenwasser gespiesen.

Für die Aufnahme ins Bundesinventar der Hoch- und Übergangsmoore waren drei Kriterien entscheidend: Erstens müssen Torfmoose vorhanden sein. Zweitens müssen zudem mindestens eine klassische hochmooranzeigende Gefässpflanze oder drei weitere hochmoorbewohnende Arten beobachtbar sein. Und drittens muss die zusammenhängende Hochmoorfläche mindestens 625 m² umfassen.

Schutzziele

Ziel der Hochmoorverordnung sind der Schutz der Hoch- und Übergangsmoore, die Erhaltung und Förderung der standortheimischen Pflanzen- und Tierwelt und ihrer ökologischen Grundlagen sowie die Erhaltung der geomorphologischen Eigenart. Es dürfen grundsätzlich keine Bauten erstellt und keine Biozide eingesetzt werden. Die Gebiete sind offiziell ausgewiesene Schutzgebiete in Natur- und Landschaftsschutz.

Internationale Koordination

Internationales Präfix

Die Europäische Umweltagentur (European Environment Agency) koordiniert die Daten der europäischen Mitglieder. Die inventarisierten Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung der Schweiz führen in der internationalen Datenbank den Code «CH02».

IUCN-Kategorie

Die Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung in der Schweiz sind in der IUCN-Kategorie Ia registriert. Diese umfasst Reservate, die hauptsächlich zu Forschungszwecken und zum Schutz von Wildnisarealen geschützt sind. Primär dienen sie der Erhaltung der Biodiversität und als notwendige Referenzareale für die wissenschaftliche Arbeit und das Umweltmonitoring.

Herkunft der Daten

Die Aufstellung entspricht der Liste im Anhang 1 zur Hochmoorverordnung des Bundes, die am 1. Februar 1991 in Kraft trat und zuletzt 2017 aktualisiert wurde. Von dort stammen die Nummer des Objekts, seine Bezeichnung, die Angabe zur Standortgemeinde und zum Jahr der Ausweisung als Objekt von nationaler Bedeutung. Die Karte von Swisstopo (Bundesamt für Landestopografie) mit eingeblendeter Karte Hochmoore liefert, nach Eingabe des Objektnamens ins Suchfeld und der Wahl des Objekts den passenden Kartenausschnitt. Ein Klick auf eine der Schutzflächen öffnet das Objektblatt des betreffenden Objekts; dieses stammt vom Bundesamt für Umwelt. Von den Objektblättern übernommen sind die Angabe der Gesamtfläche (inklusive umliegender Pufferzonen) und die Landeskoordinaten, die in der vorliegenden Tabelle in einem internationalen Standard wiedergegeben sind. Von der Common Database on Designated Areas der Europäischen Umweltagentur (EEA) stammt der CDDA-Sitecode. Dieser ist identisch mit der ID der World Database on Protected Areas (WDPA-ID). Der gesetzte Link öffnet die Seite des Objekts mit der dazugehörigen Karte auf der Plattform der WDPA. Der Grund für die unterschiedlichen Flächenangaben der Objektblätter des Bundesamtes für Umwelt (in Hektaren) und den Angaben auf der Seite der WDPA (in km²) entstehen, weil die vorliegende Tabelle die Gesamtfläche inklusive umliegender Pufferzonen gemäss Objektblatt anzeigt, während die Seite der WDPA jeweils die Fläche der Kernzone wiedergibt.

Liste der Hoch- und Übergangsmoore

Objekt-Nummer
(Link: Swisstopo)
Objekt­bezeichnung
Name des Gebiets
Standort-
gemeinde(n)
CDDA-Sitecode
(Link: WDPA)
Fläche
in ha
Koordinate Jahr der
Ausweisung
Bild
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89 Davos 149026 7,17 ⊙ 1991
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90 St. Moritz 149217 10,05 ⊙ 1991
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91 Stazerwald Celerina/Schlarigna 149210 4,34 ⊙ 1991 image
92 Laj da Staz Celerina/Schlarigna 149214 15,09 ⊙ 1991 image
93 Celerina/Schlarigna 149216 1,14 ⊙ 1991
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216 Disentis/Mustér 149134 6,57 ⊙ 1991
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217 Medel (Lucmagn) 149140 98,35 ⊙ 1991
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218 Trun 149131 8,70 ⊙ 1991
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219 Trun 149124 35,81 ⊙ 1991
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220 Vals 149168 7,54 ⊙ 1991
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221 Obersaxen Mundaun 149118 4,24 ⊙ 1991
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222 Obersaxen Mundaun 149101 6,77 ⊙ 1991
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223 Mesocco 149232 9,41 ⊙ 1991 image
224 Lagh Doss Mesocco 149230 2,84 ⊙ 1991 image
225 Mesocco 149226 42,91 ⊙ 1991
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226 Mesocco 149218 11,17 ⊙ 1991
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227 Mesocco 149225 17,22 ⊙ 1991
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228 Castaneda 149252 8,18 ⊙ 1991
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229 Furna, Jenaz 148961 27,89 ⊙ 1991
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230 Celerina/Schlarigna 149213 5,31 ⊙ 1991
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231 Samedan 149202 1,15 ⊙ 1991
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232 Silvaplana, St. Moritz 149223 14,58 ⊙ 1991
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233 Bregaglia 149247 4,16 ⊙ 1991
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234 Bregaglia 149240 38,61 ⊙ 1991
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235 Surses 149195 4,05 ⊙ 1991
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236 Bregaglia 149199 6,16 ⊙ 1991
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237 Churwalden 149072 2,20 ⊙ 1991
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238 Heidsee Vaz/Obervaz 149113 4,20 ⊙ 1991 image
239 Vaz/Obervaz 149127 2,89 ⊙ 1991
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240 Arosa 149073 2,34 ⊙ 1991
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241 Schiers 148953 4,63 ⊙ 1991
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242 Davos 149078 12,19 ⊙ 1991
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243 Luzein 148971 2,14 ⊙ 1991
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253 Celerina/Schlarigna 149209 23,38 ⊙ 1991
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255 Bregaglia 149241 5,17 ⊙ 1991
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421 Poschiavo 149245 4,19 ⊙ 1991
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476 Vals 347608 40,14 ⊙ 2003
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478 Cazis, Flerden, Safiental 347607 3,71 ⊙ 2003, rev. 2017
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480 Andeer 347606 1,69 ⊙ 2003
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481 Andeer 347605 13,10 ⊙ 2003
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483 Andeer 347604 2,84 ⊙ 2003
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486 Bregaglia 347603 0,49 ⊙ 2003
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488 Luzein 347626 0,81 ⊙ 2003
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499 Buseno, San Vittore 347628 18,52 ⊙ 2003
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714 Churwalden 555596244 (?) 9,63 ⊙ 2017, rev. 2017
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917 Surses 149201 0,27 ⊙ 1991
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921 Scuol 149077 0,08 ⊙ 1991
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47 Objekte insgesamt 554,02 ha gesamte Moorfläche

Literatur

  • Gaby Volkart, Christian Hedinger, Leslie Bonnard, Lea Bauer, Regina Jöhl, Martin Urech, Ursina Tobler: Biotope von nationaler Bedeutung. Die fünf Biotopinventare Hoch- und Flachmoore, Auen, Amphibienlaichgebiete und Trockenwiesen und -weiden im Überblick. Hrsg.: Bundesamt für Umwelt. Bern 2024 (admin.ch [PDF; abgerufen am 17. Januar 2025]). 

Einzelnachweise

  1. Verordnung über den Schutz der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung. Anhang 1. In: Fedlex. Die Publikationsplattform des Bundesrechts. Schweizerische Eidgenossenschaft, 1. November 2017, abgerufen am 17. Oktober 2022. 
  2. Karin Marti: Zu den Begriffen «Hochmoor», «Flachmoor» und «Moorlandschaft». In: Bundesamt für Umwelt (Hrsg.): Fachliche Grundlagen (= Handbuch Moorschutz). Band 2, 2002, S. 1–11 (admin.ch [PDF]). 
  3. Designation type: Bundesinventar der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung. European Environment Agency, abgerufen am 16. November 2022. 
  4. Verordnung über den Schutz der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung (Hochmoorverordnung). Änderungen vom 29. September 2017. In: Fedlex: Die Publikationsplattform des Bundesrechts. BAFU, 29. September 2017, abgerufen am 21. Oktober 2022. 
  5. Discover the world’s protected areas. In: Protected Planet. Abgerufen am 26. Oktober 2022 (englisch). 
  • Karte mit allen Koordinaten:
  • OSM |
  • WikiMap
Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung in der Schweiz

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 May 2025 / 05:34

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